Es nieselt aus dem Nebel, als wir im historischen Städtchen Büren an den schönen alten Bauten entlang unser Kaffee ansteuern. Das „BüR“ ist eine Brauerei, heimelig mit stilvoller Einrichtung und freundlicher Bedienung. Wir sind im Trockenen in der gemütlichen Atmosphäre, bevor wir im grauen Niesel loslegen. Aber halt: da gibt es einen Lichtblick, die Kirche mit dem Gingkobaum im goldenen Blätterkleid und dem Teppich am Boden. Danach der Blick aufs Wasser, die alte Holzbrücke und los geht’s ans Ufer, wo der Weg am Hauptstrang der Aare entlangführt. Wir zweigen dann ab in Richtung der alten Aare an weiten Kürbisfeldern vorbei, später in die waldige Auenlandschaft. Aber wo ist der Fluss? Dichtes Ufergebüsch lässt ihn nur erahnen. Dann ein leises Gurgeln, er ist an unserer Seite und wir sehen ihn dann doch noch kurz und halten ihn per Foto fest. Das Picknick lassen wir in den Rucksäcken, machen einen stehenden Trinkhalt und Peter hat sogar eine Sitzgelegenheit, eine Holzbeige, um schnell ein wenig Schokolade zu verdrücken. Klamm und feucht wie wir inzwischen sind kürzen wir unsere Wanderung ab und steuern die Ortschaft Studen an. Dort erwischen wir fast nahtlos ein Postauto nach Biel, wo wir uns eine Pizza anstelle des Picknicks genehmigen.
Franziska, wir danken dir für die Organisation und Führung. Es war nicht ganz einfach, die Entscheidung zu treffen, ev. Ins Blau über dem Nebel zu reisen oder den Nebel zu akzeptieren.
Berta Schneiter